Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
| Straße: | Josefsgasse |
| Hausnummer: | 6 |
| Postleitzahl: | 78050 |
| Stadt-Teilort: | Villingen |
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| Regierungsbezirk: | Freiburg |
| Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
St. Ursula (78050 Villingen, Bickenstraße 25)
Gasthaus „Glunkenhaus“ mit rückwärtigem Anbau, Färberstraße 64 (78050 Villingen)
Stadtmauer am Käferberg (78050 Villingen, Käferberg)
Wohn- und Geschäftshaus, Niedere Straße 37 (78050 Villingen)
Stadtmauer am Romäusring (78050 Villingen, Romäusring)
Mietwohnbauten der Gemeinnützigen Baugenossenschaft, Villingen, e. G. m. b. H., Scheffelstraße 7-20 (78050 Villingen)
Ehem. Benediktinerkirche, Schulgasse 19 (78050 Villingen)
Ehem. Benediktinerkloster St. Georgen, heute Schule, Schulgasse 21 (78050 Villingen)
ehem. Schulhaus des Benediktinerklosters St. Georgen, Schulgasse 6 (78050 Villingen)
Staatliches Forstamt, ehemaliges Städtisches Forstamt, Waldstraße 10 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Waldstraße 15 (78050 Villingen)
Doppelvilla, Waldstraße 19, 21 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Waldstraße 24 (78050 Villingen)
Villa, Waldstraße 7 (78050 Villingen)
Villa, Wehrstraße 1 (78050 Villingen)
Mosaik des ehem. Klinikums, Wilhelm-Schickard-Straße 15 (78050 Villingen)
Sog. Glockenhäusle am Bügeleisen, Zinsergasse 32 (78050 Villingen)
Ehem. Kapelle, Zinsergasse 8 (78050 Villingen)
Bauphasen
Bauzeitlicher Bestand des Kernbaus konnte im Dachraum aufgenommen werden. Es handelt sich um Unterzüge, die zwischen den beiden Brandwänden verlaufen und als Auflager für ein Deckengebälk über dem 1. Dachgeschoss dienten. Nach den dendrochronologischen Untersuchungen datieren sie in die Jahre um 1355 (d). Ein zeitlicher Anhalt, der dann wohl auch auf den Kernbau übertragen werden kann.
Bei der die gesamte Gebäudetiefe überspannenden, um 1758 (d) errichteten Dachkonstruktion, handelt es sich um den Ersatz des Altdaches, im Zusammenhang mit einer Erneuerung der gassenseitigen Traufwand und der rückwärtigen Erweiterung des Kernbaus.
Weiterhin zugänglich und zu beurteilen war der rückwärtige, außerhalb des Kernbaus liegende Erdgeschossbereich. Eingefasst durch drei äußere Massivwände, handelt es sich um eine Deckensituation aus den Jahren um 1859 (d).
(1355)
- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1758)
- Dachgeschoss(e)
(1859)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzdokumentation
Beschreibung
Nach den aufgenommenen Brandwandzuordnungen handelt es sich bei dem untersuchten Gebäude um einen Lückenbau zwischen dem Gebäude Josefsgasse 4 im Osten und dem ehemaligen, später erneuerten Nachbargebäudes Nr. 8 im Westen, wobei von Letzterem noch die östliche Brandwand erhalten ist.
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
An der Rücktraufe dient der Wechsel als Rückverankerung für zwei Zugbalken, die die aus den Sparren resultierenden Horizontalkräfte über einseitige Schwalbenschwanzverbindungen
an den Wechsel abgeben. Damit dies funktioniert, fixieren die Zugbalken auch das Wandrähm der rückwärtigen Fachwerkwand, das gleichzeitig als Sparrenschwelle für die einzapfenden Sparren dient. In dieser Kombination den Übergang vom Rofen- zum Sparrendach dokumentierend, kommt der angetroffenen Dachkonstruktion eine seltene und in lokaler Hinsicht konstruktionsgeschichtliche Bedeutung zu.

