BABO-Hochhaus
ID:
102249453420
/
Datum:
06.08.2025
Datenbestand: Bauforschung
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Schwarzwaldstrasse |
Hausnummer: | 181-183 |
Postleitzahl: | 76532 |
Stadt-Teilort: | Baden-Baden-Oos |
|
|
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Kreis: | Baden-Baden (Stadtkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8211000027 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
![]() |
Geo-Koordinaten: | 48,7847° nördliche Breite, 8,1920° östliche Länge |
Kartenansicht (OpenStreetMaps)
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Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
Das Bâtiment Administratif de Baden-Oos (kurz BABO) in Baden-Oos wurde 1954 durch den Eiermann-Weggefährten Karl Kohlbecker als Verwaltungssitz der Französischen Streitkräfte in Deutschland errichtet.
1. Bauphase:
(1954)
(1954)
Erbauung
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
- Siedlung
- Stadt
Bauwerkstyp:
- Anlagen für Handel und Wirtschaft
- Geschäftshaus
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Untersuchung
Beschreibung
Umgebung, Lage:
Das Bâtiment Administratif de Baden-Oos (kurz BABO) befindet sich im Baden-Badener Vorort Oos.
Lagedetail:
keine Angaben
Bauwerkstyp:
keine Angaben
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Der Hauptbau des Ensembles, das sog. BABO-Hochhaus, ein elfgeschossiges Scheibenhochhaus, ist über eine verglaste Verbindungsbrücke in Höhe des 1. Obergeschosses an einen zweistöckigen Flachbau angeschlossen. Ganz im Nordosten befindet sich ein kleines zweigeschossiges Verwalterwohnhaus, dessen Fassaden umlaufend mit den auch am Flachbau verwendeten - hier zudem farblich differenzierten - Klinkerplatten belegt sind.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Zonierung:
Das elfgeschossige Bürohochhaus stellet konstruktiv einen Stahlskelettbau mit Beton-Fertigelementdecken (Systemdecke Kaiser) dar, der auf einem offenen Erdgeschoss in Form eines von Pilotis getragenen "Betontisches" aufgeständert ist.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben
Konstruktionen
Konstruktionsdetail:
- Skelettbau
- Eisen- und Stahlskelett
Konstruktion/Material:
Bei der Büro-Vorhangfassade handelt es sich sich entgegen der äußeren Erscheinung nicht um eine übliche Pfosten-Riegel-Konstruktion, sondern um ein System aus vollwandträgerartigen Blech-Hohlkästen. Geschosshohe vertikale Elemente in den Stützachsen sowie liegendformatige, kombinierte Brüstungs- und Sturzelemente in den Fensterachsen bilden eine vorgehängte Lochfassade.
Die konstruktive Anbindung an die Tragstruktur erfolgt über längslaufende C-Profile, die in den Stützenachsen über Kopfplatten-Winkel an die Stirnseiten der Deckenträger angeschlossen sind.
Die Systemdecken schließen über einen Ortbeton-Randstreifen direkt an das C-Profil an, welches in der Bauausführung als verlorene Schalung diente. Die Hohlkastenelemente sind über L-Winkel mit dem C-Profil verbunden sowie an den Stößen untereinander verschraubt und bilden so die eigentliche Fassade.
Die äußere Hülle vor den gedämmten Blechkästen besteht in einer doppelten Schicht aus grauen Eternitplatten und im Abstand davor angeordneten Drahtglasscheiben, deren aluminiumverkleidete Klemmprofile für die Pfosten-Riegel-Ansicht sorgen.
Innen zu den Büros hin verblieben die Oberflächen der Blechkästen unverkleidet, die vollständig metallene Außenwand lässt an Bauten Jean Prouvés denken.
Die konstruktive Anbindung an die Tragstruktur erfolgt über längslaufende C-Profile, die in den Stützenachsen über Kopfplatten-Winkel an die Stirnseiten der Deckenträger angeschlossen sind.
Die Systemdecken schließen über einen Ortbeton-Randstreifen direkt an das C-Profil an, welches in der Bauausführung als verlorene Schalung diente. Die Hohlkastenelemente sind über L-Winkel mit dem C-Profil verbunden sowie an den Stößen untereinander verschraubt und bilden so die eigentliche Fassade.
Die äußere Hülle vor den gedämmten Blechkästen besteht in einer doppelten Schicht aus grauen Eternitplatten und im Abstand davor angeordneten Drahtglasscheiben, deren aluminiumverkleidete Klemmprofile für die Pfosten-Riegel-Ansicht sorgen.
Innen zu den Büros hin verblieben die Oberflächen der Blechkästen unverkleidet, die vollständig metallene Außenwand lässt an Bauten Jean Prouvés denken.