Schiefes Haus (Großbottwar)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Ehemaliger Domherrenhof

ID: 141316049147  /  Datum: 27.06.2008
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Inselgasse
Hausnummer: 5
Postleitzahl: 78462
Stadt-Teilort: Konstanz

Regierungsbezirk: Freiburg
Kreis: Konstanz (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8335043012
Flurstücknummer: 172/2
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die dendrochronologische Untersuchung fünf ausgewählter Bohrkerne ergab als Fälldatum überwiegend die Monate des Winters der Jahre 1479/80 bzw. 1480/81 (d). Demnach wird die Errichtung des Domherrenhofes resp. eine umfassende Modernisierung des seit 1305 belegten Altbestandes (a) Ende des 15. Jhs. datiert. Probe 1 (Fichte) konnte nicht datiert werden. Bis ins Jahr 1883 nahm das Anwesen auch das Gebäude Brückengasse 2 auf.


1. Bauphase:
(1479 - 1471)
Errichtung des Gebäudes nach dendrochronologischer Datierung (d); möglicher Zeitpunkt einer umfassenden Modernisierungsmaßnahme (?).
Betroffene Gebäudeteile:
keine

2. Bauphase:
(1883)
Trennung der Gebäude Inselgasse c
Betroffene Gebäudeteile:
keine

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Blick nach Westen  / Ehemaliger Domherrenhof in 78462 Konstanz (10.11.2011 - Schoenenberg_priv)
Abbildungsnachweis
Blick nach Osten / Ehemaliger Domherrenhof in 78462 Konstanz (10.11.2011 - Schoenenberg_priv)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Publikationen/hist. Quellen
  • Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Der ehemalige Domherrenhof befindet sich in der Nordost-Ecke der historischen Konstanzer Altstadt, im Bereich Niederburg, nördlich des Münsters. Es war im Mittelalter umgeben von weiteren Domherrenhöfen.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Sakralbauten
    • Kurie
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Rechteckiges, dreigeschossiges Hauptgebäude mit Satteldach und Gauben in der südlichen Inselgasse Ecke Brückengasse. Erhöhtes und durch ein schmales umlaufendes Band von den Obergeschossen abgegrenztes Erdgeschoss. Fünf Achsen zur Brückengasse, im 1. OG mit (erneuerten) profilierten Fenstergewänden. An der Hofseite gekehltes Fenstergewände. Front 13,17 m, Tiefe 23,91 m (vgl. Häuserbuch 1908, 274).
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Geteilter Keller.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
Substanz und Struktur des Hauses wohl weitgehend mittelalterlich mit Veränderungen des 18. und 19. Jahrhunderts.
Bestand/Ausstattung:
Treppenhaus und Türen stammen weitestgehend aus dem 18. Jahrhundert.

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Verwendete Materialien
    • Stein
  • Decken
    • Balkendecke
  • Detail (Ausstattung)
    • bemerkenswerte Fenster
  • Steinbau Mauerwerk
    • Wacken/Kiesel
  • Dachform
    • Satteldach
Konstruktion/Material:
Massives, vollständig unterkellertes Eckhaus mit stehendem Dachstuhl; Verbindungen verzapft mit wiederverwendetem mittelalterlichem Bauholz (Denkmalliste):
Steiler gewölbter Kellerhals von der Hofseite durch rundbogiges Tor mit abgefastem Steingewände; auf Kellerniveau ein zweites rundbogiges Tor mit Ausarbeitung für Fenster. Eine massive Trennmauer quer zur Brückengasse teilt den Keller. In beiden Kellerteilen Wackenkonsolen als Überrest mittelalterlicher Deckenkonstruktion.
Im EG massive Balkendecke.

Ausführlichere Beschreibung der Konstruktion s. "Dendrochronol. Untersuchung im Dachwerk".

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