Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Untere Laube |
Hausnummer: | 33 |
Postleitzahl: | 78462 |
Stadt-Teilort: | Konstanz |
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Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8335043012 |
Flurstücknummer: | 117/1 |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Konradigasse 35 (78462 Konstanz)
Ehemalige Domdekanei, Münsterplatz 9 (78462 Konstanz)
Haus zum Krebs (78462 Konstanz, Rheingasse 10)
Sog. Haus zum Blumenstrauß / zum Strauß (78462 Konstanz, Rheingasse 13)
Sog. Häuser zum Weinstock und zum Vogel Strauß (78462 Konstanz, Rheingasse 17)
Ehem. Kornschütte des Klosters Zoffingen (78462 Konstanz, Rheingasse 18)
Sog. Haus zum Hirschen (78462 Konstanz, Rheingasse 19)
Haus zur Mohrin (78462 Konstanz, Rheingasse 1)
Ehemals Dompropstei, später Notariat (78462 Konstanz, Rheingasse 20)
Wohnhaus, Rheingasse 23 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Rheingasse 3 (78462 Konstanz)
Sog. Haus zur Sichel, Rheingasse 4 (78462 Konstanz)
Haus zum Roßeisen und Haus zur Geige (78462 Konstanz, Rheingasse 8)
Haus zum Narren bzw. zur Rose (78462 Konstanz, Rheingasse 9)
Sog. Haus zur Krone (78462 Konstanz, Rheingasse 11)
Sog. Haus zur Reuschen (78462 Konstanz, Rheingasse 14)
Sog. Haus zum Blauen Schild (78462 Konstanz, Rheingasse 7)
Wohn- und Geschäftshäuser, Rosgartenstraße 2-18 (78462 Konstanz)
Pfründhaus von St. Johann (78462 Konstanz, St. Johann-Gasse 6)
Bauphasen
Das Wohnhaus ist als Teil des Schwartzschen Hofes seit 1368 nachgewiesen. Der Name Schwartzscher Hof leitet sich vom damaligen Besitzer Jacob Schwarz, dem Bürgermeister von 1874 und Angehörigem einer der älteren Konstanzer Geschlechter, ab. Ehemals bildeten die drei heutigen Gebäude Untere Laube 29, 33 und 35 diese gemeinsame Liegenschaft (siehe auch Untere Laube 29 und 35).
Das Gebäude ist bis 1454 als Patrizierhaus, danach als Domherrenhof (1454-1630) und zwischen 1630 -1829 als Kanzlei/Amtsgebäude belegt.
1829 kam es zu einer Zweiteilung in eine südliche und eine nördliche Hälfte. Die nördliche (heute Untere Laube 29) kaufte der Hafnermeister Joseph Brennfleck. Das Gebäude erhielt die Nummer 93, später 93b (zwischen 1852-59), dann 20 (Häuserbuch 1908) und schließlich die heutige Nummer 29.
Die südliche Hälfte ging zuerst an die Amtskasse und wurde 1831 zum Gefängnis (Haus zur Kuh). Die Nummerierung bezeichnet es damals als Hausnummer 93,5, etwas später als 93a (1852-59).
1876 wurde das Gefängnis verlegt und dieser Gebäudeteil vom Holzhändler und Steinhauer Joseph Amann erworben. Dieser vollzog erhebliche Baumaßnahmen und teilte es nocheinmal in zwei Gebäude, so dass beim Verkauf noch im selben Jahr an den Gefägniswärter Rochus Schorner das Gebäude mit der heutigen Hausnummer 33 sogar als neu erbautes dreistöckiges Wohnhaus entgegentritt.
Im Häuserbuch von 1908 wird das Gebäude noch unter seiner vorherigen Nummerierung - Untere Laube 18 - aufgeführt (A; Häuserbuch 1908, 527).
(1368)
- Siedlung
- Stadt
(1368 - 1454)
- Wohnbauten
- Patrizierhaus
(1454 - 1630)
(1630 - 1828)
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Amtsgebäude
(1829)
(1831)
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Gefängnis
Besitzer:in
(1368 - 1454)
- Patrizier
(1829)
- Hafnermeister
(1831)
(1876)
(1876)
- Gefängniswärter
Zugeordnete Dokumentationen
- Publikationen
- Fotodokumentation
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Patrizierhaus
- Wohnhaus
- Öffentliche Bauten/ herrschaftliche Einrichtungen
- Amtsgebäude
- Strafanstalt
- Sakralbauten
- Kurie
Zonierung:
Konstruktionen
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