Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
| Straße: | Münzgasse |
| Hausnummer: | 6 |
| Postleitzahl: | 78462 |
| Stadt-Teilort: | Konstanz |
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| Regierungsbezirk: | Freiburg |
| Kreis: | Konstanz (Landkreis) |
| Wohnplatzschlüssel: | 8335043012 |
| Flurstücknummer: | keine |
| Historischer Straßenname: | keiner |
| Historische Gebäudenummer: | keine |
| Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Haus zur Armbrust (78462 Konstanz, Katzgasse 2)
Wohnhaus, Klostergasse 3 (78462 Konstanz)
Haus zum Sittich oder Psittich (78462 Konstanz, Konradigasse 14)
Haus zum weißen Lämmlein (78462 Konstanz, Konradigasse 15)
Haus zum Frieden (78462 Konstanz, Konradigasse 20)
Haus zum Mühlstein (78462 Konstanz, Konradigasse 29)
Haus zum Mühlstein, Konradigasse 31 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Konradigasse 35 (78462 Konstanz)
Haus zur Distel (78462 Konstanz, Konradigasse 8)
Stadttheater, ehem. Jesuitengymnasium (78462 Konstanz, Konzilstraße 11)
Haus zum Besen (78462 Konstanz, Münsterplatz 1)
Haus zum Lämmlein (78462 Konstanz, Münsterplatz 3)
Ehemalige Domdekanei, Münsterplatz 9 (78462 Konstanz)
Haus zur hinteren Reusche (78462 Konstanz, Niederburggasse 1)
Wohnhaus, Niederburggasse 5 (78462 Konstanz)
Haus zur Mucke (78462 Konstanz, Niederburggasse 7)
Haus zur Mohrin (78462 Konstanz, Rheingasse 1)
Wohnhaus, Rheingasse 3 (78462 Konstanz)
Sog. Haus zur Sichel, Rheingasse 4 (78462 Konstanz)
Bauphasen
Den wohl ältesten Bestand stellt ein in Stein gesetzter Graben: Er verläuft von West nach Ost und wurde im Rahmen einer archäologischen Sondierung innerhalb der Südwest-Ecke punktuell freigelegt.
Spätstens um das Jahr 1268 (d) wird der Graben überbaut und eingewölbt. Die Überbauung selbst steht im Zusammenhang mit einer sich nach Osten entwickelnden Gassenbebauung, die sich im vorliegenden Fall an das zu diesem Zeitpunkt im Westen bestehende - oder gleichzeitig errichtete - Gebäude anlehnt. Von diesem westlichen Nachbarbau ist von Haus Nr. 6 aus die rückwärtige Massivwand im Norden sichtbar; sie ist in Wackenmauerwerk errichtet. Eine Nische mit Brettersturtz und je ein seitlich davon eingemauerter Tontopf sind funktional den untersuchten Gebäuden zuzuordnen. An diese Wand schließt sich ein in U-form ausgeführter Massivbau an.
Hinsichtlich der Höhenentwicklung ist die zweigeschossige Ausführung gesichert. Das zweite massive Obergeschoss wurde wohl in einer zweiten Bauphase massiv aufgemauert. Mit Ausnahme des im 1. OG befindlichen und in die Südwand eingemauerten Rundbogenportals sind im Massivteil des 13. Jhs. keine Architekturteile in originaler Lage erhalten. Dies gilt wohl auch für das erwähnte Portal, welches wohl während der folgenden Bauphasen -spätestens im Zusammenhang mit der Veränderung des Deckengebälks über dem EG -umgesetzt wurde. Zum Altbestand zählt ferner das Eichengebälk über dem 1. OG. Die Auflagerenden der Balken stecken in der Nord- und Südwand; das große, leicht verzogene Rauchabzugsloch scheint ebenfalls der Bauzeit anzugehören.
(1267)
(1314)
(1385)
Zugeordnete Dokumentationen
- Dendrochronologische Untersuchung
Beschreibung
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
