Wohn- und Geschäftshaus
            
                ID:            
            
                214647793320            
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                Datum:            
            
                21.01.2025            
            
Datenbestand: Bauforschung
    Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
| Straße: | Hussenstraße | 
| Hausnummer: | 8 | 
| Postleitzahl: | 78462 | 
| Stadt-Teilort: | Konstanz | 
| 
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| Regierungsbezirk: | Freiburg | 
| Kreis: | Konstanz (Landkreis) | 
| Wohnplatzschlüssel: | 8335043012 | 
| Flurstücknummer: | keine | 
| Historischer Straßenname: | keiner | 
| Historische Gebäudenummer: | keine | 
| Lage des Wohnplatzes: | 
                     
                
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Sog. Tettikoferhof, Inselgasse 24 (78462 Konstanz)
            
Haus zur Armbrust (78462 Konstanz, Katzgasse 2)
Wohnhaus, Klostergasse 3 (78462 Konstanz)
Haus zum Sittich oder Psittich (78462 Konstanz, Konradigasse 14)
Haus zum weißen Lämmlein (78462 Konstanz, Konradigasse 15)
Haus zum Frieden (78462 Konstanz, Konradigasse 20)
Haus zum Mühlstein (78462 Konstanz, Konradigasse 29)
Haus zum Mühlstein, Konradigasse 31 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Konradigasse 35 (78462 Konstanz)
Haus zur Distel (78462 Konstanz, Konradigasse 8)
Stadttheater, ehem. Jesuitengymnasium (78462 Konstanz, Konzilstraße 11)
Haus zum Besen (78462 Konstanz, Münsterplatz 1)
Haus zum Lämmlein (78462 Konstanz, Münsterplatz 3)
Ehemalige Domdekanei, Münsterplatz 9 (78462 Konstanz)
Haus zur hinteren Reusche (78462 Konstanz, Niederburggasse 1)
Wohnhaus, Niederburggasse 5 (78462 Konstanz)
Haus zur Mucke (78462 Konstanz, Niederburggasse 7)
Haus zur Mohrin (78462 Konstanz, Rheingasse 1)
Wohnhaus, Rheingasse 3 (78462 Konstanz)
Sog. Haus zur Sichel, Rheingasse 4 (78462 Konstanz)
    Haus zur Armbrust (78462 Konstanz, Katzgasse 2)
Wohnhaus, Klostergasse 3 (78462 Konstanz)
Haus zum Sittich oder Psittich (78462 Konstanz, Konradigasse 14)
Haus zum weißen Lämmlein (78462 Konstanz, Konradigasse 15)
Haus zum Frieden (78462 Konstanz, Konradigasse 20)
Haus zum Mühlstein (78462 Konstanz, Konradigasse 29)
Haus zum Mühlstein, Konradigasse 31 (78462 Konstanz)
Wohnhaus, Konradigasse 35 (78462 Konstanz)
Haus zur Distel (78462 Konstanz, Konradigasse 8)
Stadttheater, ehem. Jesuitengymnasium (78462 Konstanz, Konzilstraße 11)
Haus zum Besen (78462 Konstanz, Münsterplatz 1)
Haus zum Lämmlein (78462 Konstanz, Münsterplatz 3)
Ehemalige Domdekanei, Münsterplatz 9 (78462 Konstanz)
Haus zur hinteren Reusche (78462 Konstanz, Niederburggasse 1)
Wohnhaus, Niederburggasse 5 (78462 Konstanz)
Haus zur Mucke (78462 Konstanz, Niederburggasse 7)
Haus zur Mohrin (78462 Konstanz, Rheingasse 1)
Wohnhaus, Rheingasse 3 (78462 Konstanz)
Sog. Haus zur Sichel, Rheingasse 4 (78462 Konstanz)
Bauphasen
Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:
        Das Dachwerk des Wohn- und Geschäftshauses wurde 1525 (d) errichtet.
                        1. Bauphase:
                        
(1524 - 1525)
            (1524 - 1525)
                        Abzimmerung des Dachwerkes (d)                                    
        
                        Betroffene Gebäudeteile:
                                    
            
    - Dachgeschoss(e)
 
                            Lagedetail:
                                        
            - Siedlung
            
- Stadt
 
 
                            Bauwerkstyp:
                                        
            - Wohnbauten
            
- Wohn- und Geschäftshaus
 
 
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Dokumentation (Dach)
 
Beschreibung
                    Umgebung, Lage:
                            
            
                    Das Gebäude befindet sich im Zentrum der Stadt Konstanz und ist eingebunden in die westlichen+ Häuserreihe der Hussenstraße.
                            
        
                    Lagedetail:
                            
            - Siedlung
            
- Stadt
 
 
                    Bauwerkstyp:
                            
            - Wohnbauten
            
- Wohn- und Geschäftshaus
 
 
                    Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
                            
            
                    Fünfgeschossiger Massivbau mit traufständigem Satteldach.
                            
        
                    Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
            Zonierung:
                    keine Angaben
                            
        
                    Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
                            
            
                    keine Angaben
                            
        
                    Bestand/Ausstattung:
                            
            
                    keine Angaben
                            
        Konstruktionen
                    Konstruktionsdetail:
                            
            
                    keine Angaben
                            
        
                    Konstruktion/Material:
                            
            
                    Das Dachwerk von 1524/25(d)
Traufständig zur Straße ausgerichtet, handelt es sich bei dem zwischen zwei Massivgiebeln in Nadelholz abgezimmerten Dachwerk um ein in die Dachbalken zapfendes Sparrendach mit insgesamt 6 vollständig erhaltenen Sparrendreiecken. Durch eine mit den Sparren verblattete Kehlbalkenlage stabilisiert, werden die Sparrenpaare durch zwei, die gesamte Dachlänge durchlaufende Längshölzer (Rähme) unterstützt. Letztere sind unter den Kehlbalkenanschlüssen angeordnet, lagern an ihren Enden auf stehenden Ständern und binden nicht in die beiden Massivwände ein. Sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung durch verblattete Kopfbänder ausgesteift, sind sie Bestandteil eines zweifach stehenden, vollständig erhaltenen Stuhlgerüstes.
Die an einzelnen Sparren aufgenommenen Befunde erlauben die Rekonstruktion eines bauzeitlichen, zur Straßenseite ausgerichteten Ladegiebels. So verweisen die am ersten und dritten Zwischengespärre von Süd aufgenommenen Blattsassen auf dessen seitliche Ausdehnung über zwei Sparrenfelder hin. Eine zusätzliche Bestätigung erfährt diese Aussage durch die den ehemaligen Ladegiebel seitlich begrenzenden Kehlbalkenenden. Ursprünglich in Richtung Straße weiterlaufend, wurden sie nach der Aufgabe des Ladegiebels über dem Stuhlrähm abgesägt, während parallel dazu die entstandene Dachflächenlücke durch den Einbau von späteren Dachhölzern geschlossen wurde. Hinweise auf die zugehörige Aufzugsvorrichtung geben die Holznagellöcher an den äußeren Kehlbalken. Sie dienten offensichtlich zur Befestigung eines Balkens, der zur Aufnahme der ehemaligen Aufzugsvorrichtung diente und den Kehlbalken aufgenagelt war.
Eine weitere Beobachtung betrifft die Anlage einer ehemaligen, innerhalb des Konstanzer Dachbestandes weitgehend unbekannten Art von Dachflächenluke. Hinweise darauf sind am vierten und fünften Zwischensparren der rückwärtigen Dachfläche erhalten. Es handelt sich um zwei runde, an den Sparrenoberseiten liegende Ausnehmungen. Ehemals eine Welle aufnehmend, war mit dieser Vorrichtung das partielle Aufklappen der Dachhaut und damit die lokale Belichtung des rückwärtigen Dachraumes möglich.
Diese erfolgt zum gegenwärtigen Zeitpunkt durch eine partielle Glasziegeleindeckung über dem Treppenaufgang, durch je ein Dachflächenfenster in den beiden Dachschrägen und durch ein Fenster unter dem First des südlichen Giebels. Zumindest bei den ersten beiden Lösungen handelt es sich um spätere Anlagen. Zu den späteren Veränderungen gehört auch die rückwärtige Auflagersituation des Dachwerkes. Während sich die Sparrendreiecke des 16. Jahrhunderts noch auf den Verlauf der ehemaligen Rückwand beziehen, ist diese im angetroffenen Zustand erneuert und in Richtung Straße versetzt. In diesem Zusammenhang wurden die Sparren durch kurze, auf Schwellen stehenden Stiele unterstützt, kragen also über diese Stiele zur Rücktraufe aus.
        Traufständig zur Straße ausgerichtet, handelt es sich bei dem zwischen zwei Massivgiebeln in Nadelholz abgezimmerten Dachwerk um ein in die Dachbalken zapfendes Sparrendach mit insgesamt 6 vollständig erhaltenen Sparrendreiecken. Durch eine mit den Sparren verblattete Kehlbalkenlage stabilisiert, werden die Sparrenpaare durch zwei, die gesamte Dachlänge durchlaufende Längshölzer (Rähme) unterstützt. Letztere sind unter den Kehlbalkenanschlüssen angeordnet, lagern an ihren Enden auf stehenden Ständern und binden nicht in die beiden Massivwände ein. Sowohl in Quer- als auch in Längsrichtung durch verblattete Kopfbänder ausgesteift, sind sie Bestandteil eines zweifach stehenden, vollständig erhaltenen Stuhlgerüstes.
Die an einzelnen Sparren aufgenommenen Befunde erlauben die Rekonstruktion eines bauzeitlichen, zur Straßenseite ausgerichteten Ladegiebels. So verweisen die am ersten und dritten Zwischengespärre von Süd aufgenommenen Blattsassen auf dessen seitliche Ausdehnung über zwei Sparrenfelder hin. Eine zusätzliche Bestätigung erfährt diese Aussage durch die den ehemaligen Ladegiebel seitlich begrenzenden Kehlbalkenenden. Ursprünglich in Richtung Straße weiterlaufend, wurden sie nach der Aufgabe des Ladegiebels über dem Stuhlrähm abgesägt, während parallel dazu die entstandene Dachflächenlücke durch den Einbau von späteren Dachhölzern geschlossen wurde. Hinweise auf die zugehörige Aufzugsvorrichtung geben die Holznagellöcher an den äußeren Kehlbalken. Sie dienten offensichtlich zur Befestigung eines Balkens, der zur Aufnahme der ehemaligen Aufzugsvorrichtung diente und den Kehlbalken aufgenagelt war.
Eine weitere Beobachtung betrifft die Anlage einer ehemaligen, innerhalb des Konstanzer Dachbestandes weitgehend unbekannten Art von Dachflächenluke. Hinweise darauf sind am vierten und fünften Zwischensparren der rückwärtigen Dachfläche erhalten. Es handelt sich um zwei runde, an den Sparrenoberseiten liegende Ausnehmungen. Ehemals eine Welle aufnehmend, war mit dieser Vorrichtung das partielle Aufklappen der Dachhaut und damit die lokale Belichtung des rückwärtigen Dachraumes möglich.
Diese erfolgt zum gegenwärtigen Zeitpunkt durch eine partielle Glasziegeleindeckung über dem Treppenaufgang, durch je ein Dachflächenfenster in den beiden Dachschrägen und durch ein Fenster unter dem First des südlichen Giebels. Zumindest bei den ersten beiden Lösungen handelt es sich um spätere Anlagen. Zu den späteren Veränderungen gehört auch die rückwärtige Auflagersituation des Dachwerkes. Während sich die Sparrendreiecke des 16. Jahrhunderts noch auf den Verlauf der ehemaligen Rückwand beziehen, ist diese im angetroffenen Zustand erneuert und in Richtung Straße versetzt. In diesem Zusammenhang wurden die Sparren durch kurze, auf Schwellen stehenden Stiele unterstützt, kragen also über diese Stiele zur Rücktraufe aus.
                    
                    
                    
                
                            


