Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn- und Geschäftshaus

ID: 103813549913  /  Datum: 02.02.2025
Datenbestand: Bauforschung
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Objektdaten

Straße: Haldenstraße
Hausnummer: 15
Postleitzahl: 88499
Stadt-Teilort: Riedlingen

Regierungsbezirk: Tübingen
Kreis: Biberach (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8426097010
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Der älteste momentan erkennbare Bestand des Gebäudes steckt in der mittelalterlichen Stadtmauer an der Ostseite und darf in das Mittelalter datiert werden. Diese Substanz reicht mit Sicherheit noch über die ganze Höhe des Erdgeschosses und vielleicht auch noch über Teile der Wandscheibe des Obergeschosses.
Nächstälteste Teile des Gebäudes sind dann der Kernbestand des Dachwerkes und die ältesten Fachwerkreste im Obergeschoss, nämlich die Fachwerkreste der westlichen Giebelscheibe, die ältesten Teile der nördlichen Flurwand und die innere, nördliche Außenwand. Sie gehören zu einem großen Fachwerkgebäude, das lediglich gegen Norden hin etwas schmaler war als der heutige Bau.
Erst einer dritten Bauphase können wir dann den Kernbestand der Erdgeschossaußenwände zurechnen. Sie sind durchweg in Bruchstein gemauert, und auch die den Gewölberaum umfassenden Innenwände sind weitgehend in Bruchstein gemauert.
Umfangreiche Veränderungen erfuhr das Gebäude durch Wohnungseinbauten im späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert. Diese Veränderungen schufen im Obergeschoss und in der westlichen Hälfte des ersten Dachgeschosses eine vollständig neue lnnengliederung und dürften auch zu einer umfangreichen Neubefensterung des Baues geführt haben.
Veränderungen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts lassen sich dann in weiteren Veränderungen der lnnengliederung, der Entstehung der Treppenanlage an der Südseite, der Entstehung des südöstlichen Kellerraumes, der Schaffung der heutigen Schaufensterfronten sowie in der Erneuerung von größeren Teilen der Südwand erkennen.


1. Bauphase:
(1250 - 1500)
Errichtung der mittelalterlichen Stadtbefestigung, die sich in Resten in der Ostmauer des Gebäudes erhalten hat.
Betroffene Gebäudeteile:
keine
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Befestigungs- und Verteidigungsanlagen
    • Stadtbefestigung, allgemein

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

keine

Zugeordnete Dokumentationen

  • Bauhistorische Kurzuntersuchung
  • Holzschadensanalyse

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude befindet sich an der Ostseite der Haldenstraße, in der Ecke zur Donaubrücke und ist mit dem Rückgiebel (Ostseite) an die mittelalterliche Stadtmauer angelehnt.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Großes zweigeschossiges Gebäude, der westliche Teil ist unterkellert, nach oben hin mit einem dreigeschossigen Dachwerk mit Satteldach abgeschlossen.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Das Erdgeschoss ist im Inneren durch Massivwände unterteilt. In der westlichen Hälfte befindet sich ein großer Ladenraum mit großflächigen Schaufenstern, in der Südostecke liegt der Treppen- und Eingangsbereich. Dieser Bereich gilt als Platz der einstigen städtischen Badestube. Im Obergeschoss sind die Außenwände teilweise aus Fachwerk, das Innere ist durch Fachwerkwände zu Wohnzwecken unterteilt.
Der westliche Teil des 1. Dachgeschosses ist zu Wohnzwecken ausgebaut, ansonsten ist der Dachraum nicht fest unterteilt.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
keine Angaben
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Dachform
    • Satteldach
  • Mischbau
    • Innenwand aus Holz
    • Obergeschoss(e) aus Holz
Konstruktion/Material:
keine Angaben

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