Wohnhaus
Datenbestand: Bauforschung
Objektdaten
Straße: | Josefsgasse |
Hausnummer: | 6 |
Postleitzahl: | 78050 |
Stadt-Teilort: | Villingen |
|
|
Regierungsbezirk: | Freiburg |
Kreis: | Schwarzwald-Baar-Kreis (Landkreis) |
Wohnplatzschlüssel: | 8326074020 |
Flurstücknummer: | keine |
Historischer Straßenname: | keiner |
Historische Gebäudenummer: | keine |
Lage des Wohnplatzes: |
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Kartenansicht (OpenStreetMaps)
Wohnhaus, Gerberstraße 56 (78050 Villingen-Schwenningen)
Wohnhaus, Brunnenstraße 16 (78050 Villingen, Brunnenstraße 16)
Brunnenstrasse 18 (78050 Villingen, Brunnenstraße 18)
Wohnhaus, Brunnenstraße 23 (78050 Villingen)
Wohnhaus, Gerberstraße 55 (78050 Villingen, Gerberstraße 55)
Wohnhaus, Gerberstrasse 57 (78050 Villingen, Gerberstraße 57)
Wohnhaus, Goldgrubengasse 3/5 (78050 Villingen, Goldgrubengasse 3/5)
Stadtmauer am Kaiserring mit Pulverrondell-Süd-Ost, Kaiserring (78050 Villingen)
Münster Unserer Lieben Frau (78050 Villingen, Münsterplatz 9)
Wohnhaus, Niedere Strasse 13 (78050 Villingen, Niedere Straße 13)
Wohnhaus, Niedere Strasse 63 (78050 Villingen, Niedere Straße 63)
Wohnhaus, Obere Straße 37 (78050 Villingen, Obere Straße 37)
Altes Rathaus (78050 Villingen, Rathausgasse 1)
Wohnhaus, Rietgasse 10 (78050 Villingen, Rietgasse 10)
Wohnhaus, Rietstraße 11 (78050 Villingen, Rietstraße 11)
Wohnhaus, Rietstraße 26 (78050 Villingen, Rietstraße 26)
Wohnhaus, Rietstraße 28 (78050 Villingen, Rietstraße 28)
Wohnhaus, Rietstraße 6 (78050 Villingen, Rietstraße 6)
Wohnhaus, Zinsergasse 12 (78050 Villingen, Zinsergasse 12)
Bauphasen
Bauzeitlicher Bestand des Kernbaus konnte im Dachraum aufgenommen werden. Es handelt sich um Unterzüge, die zwischen den beiden Brandwänden verlaufen und als Auflager für ein Deckengebälk über dem 1. Dachgeschoss dienten. Nach den dendrochronologischen Untersuchungen datieren sie in die Jahre um 1355 (d). Ein zeitlicher Anhalt, der dann wohl auch auf den Kernbau übertragen werden kann.
Bei der die gesamte Gebäudetiefe überspannenden, um 1758 (d) errichteten Dachkonstruktion, handelt es sich um den Ersatz des Altdaches, im Zusammenhang mit einer Erneuerung der gassenseitigen Traufwand und der rückwärtigen Erweiterung des Kernbaus.
Weiterhin zugänglich und zu beurteilen war der rückwärtige, außerhalb des Kernbaus liegende Erdgeschossbereich. Eingefasst durch drei äußere Massivwände, handelt es sich um eine Deckensituation aus den Jahren um 1859 (d).
(1355)

- Dachgeschoss(e)
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
(1758)

- Dachgeschoss(e)
(1859)
Zugeordnete Dokumentationen
- Bauhistorische Kurzdokumentation
Beschreibung
Nach den aufgenommenen Brandwandzuordnungen handelt es sich bei dem untersuchten Gebäude um einen Lückenbau zwischen dem Gebäude Josefsgasse 4 im Osten und dem ehemaligen, später erneuerten Nachbargebäudes Nr. 8 im Westen, wobei von Letzterem noch die östliche Brandwand erhalten ist.
- Siedlung
- Stadt
- Wohnbauten
- Wohnhaus
Zonierung:
Konstruktionen
- Dachform
- Satteldach
An der Rücktraufe dient der Wechsel als Rückverankerung für zwei Zugbalken, die die aus den Sparren resultierenden Horizontalkräfte über einseitige Schwalbenschwanzverbindungen
an den Wechsel abgeben. Damit dies funktioniert, fixieren die Zugbalken auch das Wandrähm der rückwärtigen Fachwerkwand, das gleichzeitig als Sparrenschwelle für die einzapfenden Sparren dient. In dieser Kombination den Übergang vom Rofen- zum Sparrendach dokumentierend, kommt der angetroffenen Dachkonstruktion eine seltene und in lokaler Hinsicht konstruktionsgeschichtliche Bedeutung zu.