Ottilienkapelle (Eppingen)

Datenbank Bauforschung/Restaurierung

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Wohn-und Geschäftshaus

ID: 167750528710  /  Datum: 12.02.2025
Datenbestand: Bauforschung und Restaurierung
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Objektdaten

Straße: Pliensaustraße
Hausnummer: 13
Postleitzahl: 73728
Stadt-Teilort: Esslingen am Neckar

Regierungsbezirk: Stuttgart
Kreis: Esslingen (Landkreis)
Wohnplatzschlüssel: 8116019003
Flurstücknummer: keine
Historischer Straßenname: keiner
Historische Gebäudenummer: keine
Lage des Wohnplatzes: Lage des Wohnplatzes

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Objektbeziehungen

keine

Umbauzuordnung

keine

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Bauphasen

Kurzbeschreibung der Bau-/Objektgeschichte bzw. Baugestaltungs- und Restaurierungsphasen:

Die durchgeführte dendrochronologische Altersbestimmung an vier Eichenbalken des Dachtragwerkes von Pliensaustraße 13 belegt, dass die Bäume für die Bauhölzer im Winter 1527/28 gefällt wurden. Somit kann von einer Erbauung des Gebäudes im Jahr 1528 (d) ausgegangen werden.


1. Bauphase:
(1528)
Erbauung des Gebäudes (d)
Betroffene Gebäudeteile:
Betroffene Gebäudeteile
  • Erdgeschoss
  • Obergeschoss(e)
  • Dachgeschoss(e)
  • Untergeschoss(e)
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus

Besitzer:in

keine Angaben

Fotos

Abbildungsnachweis
Ansicht des Gebäudes von Westen / Wohn-und Geschäftshaus in 73728 Esslingen am Neckar (30.06.2015 - Markus Numberger)
Abbildungsnachweis
Blick auf das brandgeschädigte Dachtragwerk im 1. Dachgeschoss von Pliensaustraße 13. Gut zu erkennen ist die liegende Stuhlkonstruktion mit verblattetem Kopfband / Wohn-und Geschäftshaus in 73728 Esslingen am Neckar (30.06.2015 - Markus Numberger)

Zugeordnete Dokumentationen

  • Dokumentation und Dendrochronologische Untersuchung

Beschreibung

Umgebung, Lage:
Das Gebäude Pliensaustraße 13 befindet sich in der so genannten Pliensau-Vorstadt, einer mittelalterlichen Vorstadt im Südwesten des staufischen Stadtkerns von Esslingen. Die Pliensaustraße bildete die Hauptstraße durch diese Vorstadt und führte einst vom südwestlichen Stadteingang kommend, über die äußere Pliensaubrücke in nordöstliche Richtung zur Inneren Brücke, wo sie schließlich in die Kernstadt führte.
Lagedetail:
  • Siedlung
    • Stadt
Bauwerkstyp:
  • Wohnbauten
    • Wohn- und Geschäftshaus
Baukörper/Objektform (Kurzbeschreibung):
Bei dem Gebäude handelt es sich um ein dreigeschossiges, giebelständiges Wohn- und Geschäftshaus innerhalb einer eng bebauten Häuserzeile. Über einem massiv gemauerten Gewölbekeller erheben sich drei weitestgehend verputzte Fachwerk-Geschosse, welche giebelseitig jeweils leicht vorstoßen. Nach oben schließt das Gebäude mit zwei Dachgeschossebenen unter einem Satteldach ab.
Innerer Aufbau/Grundriss/
Zonierung:
Im Rahmen dieser Untersuchung wurden lediglich die vom Brand geschädigten Bauteile (im wesentlichen das Dachtragwerk) begutachtet. Aussagen zu den Vollgeschossen und der historischen Grundrissgliederung können daher an dieser Stelle nicht gemacht werden.
Vorgefundener Zustand (z.B. Schäden, Vorzustand):
An den Gebäuden Pliensaustraße 13 und Oberer Metzgerbach 1 ist am Abend des 24. Juni 2015 ein Brand ausgebrochen, der im wesentlichen die beiden zueinander stehenden Außenwände sowie die Dachtragwerke der Gebäude beschädigt hat. Beide Gebäude konnten nach Sanierung weitestgehend erhalten werden.
Bestand/Ausstattung:
keine Angaben

Konstruktionen

Konstruktionsdetail:
  • Decken
    • Balkendecke
  • Gewölbe
    • Tonnengewölbe
  • Dachform
    • Satteldach
  • Dachgerüst Grundsystem
    • Sparrendach, q. geb. mit liegendem Stuhl
  • Holzgerüstbau
    • Geschossgerüst
Konstruktion/Material:
Über einem massiv gemauerten Gewölbekeller erheben sich drei verputzte Fachwerk-Vollgeschosse. Das Fachwerk zeigt teils verblattete, teils verzapfte Holzverbindungen, was bereits auf eine Errichtung im frühen 16. Jahrhundert hinweist. Das Dachtragwerk besteht im 1. Dachgeschoss aus einer zweifach liegenden Stuhlkonstruktion. Im 2. Dachgeschoss laufen lediglich die Sparrenpaare durch.
Das Dachtragwerk besteht überwiegend aus Eichenholz und die Knotenpunkte sind weitestgehend mit Verblattungen gefügt. Die Längsaussteifung der Dachkonstruktion wird über einen Windverband unterhalb der Sparrenebene sowie über Kopfbänder zwischen den Giebelwandständern und dem Stuhlrähm gewährleistet. An den wenigen, nicht verbrannten Resten des Dachtragwerks konnten Abbundzeichen in Form von Quadratkerben entdeckt werden. Eine einheitliche Zählung der Bundachsen konnte jedoch aufgrund der Schädigungen nicht mehr nachvollzogen werden.

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